Klingbeil: „Wichtig, dass sich Region und Soldaten mit Kaserne identifizieren können“

Bild: Tobias Koch

Nach einem längeren Prozess wird die Kaserne in Rotenburg offiziell in „Von-Düring-Kaserne“ umbenannt. Der heimische Bundestagsabgeordnete Lars Klingbeil begrüßt, dass die Neubenennung nun geklärt sei, sagte er.

Der SPD-Politiker, der aus terminlichen Gründen nicht an dem offiziellen Festakt teilnehmen könne, bewerte es zudem als positiv, dass die Soldatinnen und Soldaten die Gelegenheit gehabt hätten, selbst Namensvorschläge zu machen: „Es ist wichtig, dass sich die Region genauso wie unsere Soldatinnen und Soldaten mit dem Namen ihrer Kaserne identifizieren können.“ Der neue Name habe einen regionalen Bezug und es gebe bereits die Düringstraße in der Stadt, so Klingbeil.

Der Neubenennung ging ein längerer Prozess voraus, in dem der 42-Jährige vom Bundesverteidigungsministerium immer wieder klare Aussagen zu einer möglichen Umbenennung forderte. Das Ministerium hatte im Zuge der Überarbeitung des Traditionserlasses die Truppe aufgefordert, die Kaserne umzubenennen.

„Die Soldatinnen und Soldaten, die Stadt und der Landkreis haben die Umbenennung verantwortungsvoll diskutiert. Es ist gut, dass der neue Kasernenname nun aus den Vorschlägen von vor Ort hervorgegangen ist“, findet Klingbeil.