„Die Gesundheitsämter leisten in der Corona-Pandemie wichtige Arbeit“, machte Klingbeil deutlich. Es sei daher richtig, so der SPD-Politiker, dass mit dem „Pakt öffentlicher Gesundheitsdienst“ die öffentliche Infrastruktur gestärkt werden soll: 4 Milliarden Euro sollen in Personal, Digitalisierung und moderne Strukturen im öffentlichen Gesundheitsdienst fließen. So sind mehr Stellen für Ärztinnen und Ärzte sowie Fach- und Verwaltungspersonal, eine bessere Verbindung der öffentlichen Gesundheitsdienste an die Wissenschaft und ein Förderprogramm des Bundes in Höhe von 800 Millionen Euro für den digitalen Ausbau des öffentlichen Gesundheitsdienstes vorgesehen. Insbesondere im Bereich des Infektionsschutzes soll aufgerüstet werden, unter anderem mit einem Aufbau und der Bereitstellung einheitlicher Systeme und Tools.
Klingbeil, Luttmann und Menzel sprachen in Rotenburg auch über die neue App „Luca“, die dafür entwickelt wurde, um in Pandemiezeiten eine digitale und sichere Kontaktnachverfolgung zu gewährleisten. Insbesondere für die Gastronomie soll „Luca“ mit hohen Datenschutzstandards eine digitale Kontaktnachverfolgung bei potenziellen Öffnungen der Gastronomie gewährleisten. Ein richtiger Schritt, ist sich Lars Klingbeil sicher.
Für die Gesundheitsämter ist und bleibt die zuverlässige Kontaktnachverfolgung die größte Herausforderung. Um die wichtige Arbeit leisten zu können wurde im Rotenburger Amt das Personal, das für den Infektionsschutz zuständig ist, vervierfacht und ein Krisenstab eingerichtet, der die Arbeit koordiniert.