Überzeugende Initiative der LandFrauen
Der Kreisverband LandFrauen Soltau e.V. hatte bei einem Wettbewerb des Niedersächsischen LandFrauenverbandes Hannover mit seinem Konzept überzeugt und deshalb machte der Co-Working-Container vom 14. Mai bis 9. Juni Halt in Schneverdingen. In dieser Zeit hatten die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, einen der Arbeitsplätze dort zu buchen und die Vorteile eines Co-Working-Spaces kennenzulernen.
Organisiert wurde der Container von der Genossenschaft „CoWorkLand“, die im norddeutschen Raum bereits zwölf Co-Working-Spaces initiiert hat und dabei unterstützt, solche Arbeitsplätze dauerhaft in ländlichen Regionen zu etablieren. Vor allem die Corona-Pandemie habe deutlich gemacht, welche Möglichkeiten mobiles Arbeiten mit sich bringe, waren sich alle Anwesenden einig.
Kreativer Rückzugsort und Chance für den ländlichen Raum
Die LandFrauen um ihre Kreisvorsitzende Edith Schröder betonten, dass es ihnen vor allem darum ging, diese moderne Form des mobilen Arbeitens im Heidekreis bekannter zu machen und weiter dafür zu werben. „Durch unsere Veranstaltungen und unser gutes Netzwerk konnten wir viele Gäste am Co-Working-Container begrüßen und über die zukünftige Bedeutung von Co-Working in unserer Region sprechen“, freut sich Edith Schröder. Ein besonderes Highlight war die Mitwirkung in der ZDF-Sendung Aspekte mit Katty Salié, die am 11. Juni 2021 gesendet wurde und weiterhin in der ZDF-Mediathek angeschaut werden kann. Der Titel der Sendung: Schöne, neue Arbeitswelt – wie wollen wir arbeiten und leben?
Klingbeil zeigte sich begeistert von der tollen Initiative der LandFrauen: „So können viele Bürgerinnen und Bürger vor Ort erleben, wie das mobile Arbeiten der Zukunft aussehen kann“, betonte der SPD-Politiker. Hans-Albrecht Wiehler von „CoWorkLand“ merkte an, dass Co-Working-Spaces auch einen wichtigen Beitrag zur Wiederbelebung des Stadtbildes leisten könnten. Das glaubt auch Lars Klingbeil: „Wir müssen daran arbeiten, solche Formen des Arbeitens bei uns im ländlichen Raum zu etablieren – um mehr Menschen aus den Metropolen zu uns in die Region zu locken und um einen kreativen Rückzugsort zu bieten“, ist sich der Bundestagsabgeordnete sicher.
Thema aus Klingbeils Zukunftsplan „Unsere Heimat 2025“
Das mobile Arbeiten ist eines der zentralen Themen aus Klingbeils Zukunftskampagne „Unsere Heimat 2025“. Klingbeil hatte die Bürgerinnen und Bürger dazu aufgerufen, ihm Ideen zur Zukunft der Region zu schicken. Aus den vielen Vorschlägen, die der SPD-Politiker bekommen hat, ist ein Zukunftspapier entstanden, das auf der Webseite www.lars-klingbeil.de/zukunftsplan verfügbar ist. Initiativen wie in Schneverdingen würden zeigen, was für Vorteile solche Formen des Arbeitens haben – beispielsweise für Pendlerinnen und Pendler, die durch das mobile Arbeiten Zeit einsparen können, wenn sie nicht in die Metropolen fahren müssen: „Durch Co-Working Spaces kann die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger konkret verbessert werden. Man muss nicht mehr im Elbtunnel im Stau stehen, sondern hat mehr Zeit für die Familie oder die Möglichkeit, sich in einem unserer vielen Vereine einzubringen“, so Klingbeil. Davon sei er nach seinem Besuch beim Co-Working-Container in Schneverdingen noch mehr überzeugt.