Rollstuhlfahrer im Erixx: Klingbeil hakt erneut beim Unternehmen nach

Lars Klingbeil Pressefoto
Bild: Tobias Koch

Der heimische Bundestagsabgeordnete Lars Klingbeil hat sich erneut an die Erixx GmbH gewandt. Der Grund: Klingbeil wollte von dem Unternehmen wissen, welche konkreten Maßnahmen umgesetzt oder geplant wurden, um sicherzustellen, dass Menschen mit Behinderung in Rollstühlen im Erixx befördert werden können. Daraufhin habe der Bundestagsabgeordnete nur eine Mitteilung des Unternehmens bekommen, welche Fahrgäste befördert werden können und welche nicht, so der SPD-Politiker.

„Die Mitteilung des Unternehmens beantwortet meine Frage leider nur teilweise. Ich habe deshalb erneut nachgehakt und erwarte eine genauere Antwort als nur eine Definition, wen die Erixx GmbH befördern kann und wen nicht“, so Lars Klingbeil. „Ich will erfahren, was das Unternehmen tut, um auch Menschen in Rollstühlen, die von den üblichen Rollstühlen abweichen, transportieren zu können.“

Nach erneuten Berichten darüber, dass Rollifahrerinnen und -fahrern die Mitfahrt im Erixx verwehrt wurde, habe sich Klingbeil umgehend an das Unternehmen gewandt. Schon in der Vergangenheit gab es ähnliche Fälle und auch damals hat sich der Bundestagsabgeordnete hinter das Thema geklemmt, damit es eine Lösung für die Betroffenen gibt. Erst vor Kurzem hatte das Unternehmen eigentlich Verbesserungen angekündigt.

„Dass nun erneut Menschen mit Behinderung am Bahnsteig zurückgewiesen worden sind, hat mich sehr geärgert und ist mehr als inakzeptabel. Menschen mit Behinderung müssen auch durch den Erixx befördert werden und ich setze mich mit aller Kraft dagegen ein, wenn Rollifahrerinnen und -fahrer diskriminiert werden sollten“, macht Lars Klingbeil deutlich.